Lisa Fitz

Lisa Fitz, eine der renommiertesten politischen Kabarettistinnen im Land, bringt es erneut auf den Punkt: Was den Menschen in Zeiten von Banken- und Staatspleiten, Wut- und Hartz- Vier-Bürgern, Pisastudien und im Alltag fehlt, ist der Mut.
Ob in der Schlange vom Supermarkt, im Restaurant oder in der U-Bahn, dort wo der Mensch mit Gewissen als Mutbürger Klage in Taten umsetzen will. Zu oft fehlt der Schneid oder die Zivilcourage.
“Der Mut ist wie ein Regenschirm. Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem”, sagt Fernandel als Don Camillo. John Wayne meint: “Mut ist, wenn man Todesangst hat und sich trotzdem in den Sattel schwingt.”
Aber wo ist die Grenze zwischen Mut und Dummheit? Und ist die Angst wirklich weiblich? Wollen wir Politiker, die Mut haben und uns wirklich die Wahrheit sagen? Lisa Fitz hält es da wie Charlie Rivel: “Jeder Mensch ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut, es zu zeigen.”
Sie bringt dem Publikum eines näher: Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm. Und Wahrheiten, die niemanden verärgern, sind meist nur halbe.
“Der Klügere gibt nach” ist eine traurige Wahrheit – sie begründet die Weltherrschaft der Dummen.

Diese Frau traut sich mit ihrem frechen Mundwerk  einfach alles zu sagen. Da bleibt niemand verschont. Anschnallen und fertig machen, wenn sie zum nächsten Generalrundumschlag nach Unterpindhart kommt.

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