Matthias Ningel gewinnt 25. Hallertauer Kleinkunstpreis

Aller guten Dinge sind drei. Im dritten Anlauf konnte die 25. Ausgabe des Hallertauer Kleinkunstpreises endlich stattfinden. 2020 und 2021 hatte ja das Coronavirus eine Durchführung verhindert. Matthias Nigel gewinnt vor Max Beier und Jakob Friedrich.

Das Auswahlverfahren zog sich über die letzten drei Jahre. Dass am Ende dann vier Herren zum Wettstreit antraten war Zufall und resultierte aus mehreren Absagen wegen Terminüberschneidung.

Karl Rockermeier, Wirt und Mitorganisator, begrüßte die Besucher mit einem kleinen Rückblick, in dem er besonders die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Sponsor, der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, hervorhob: „Wäre am Anfang unserer Idee nicht ein Friedrich L. Küffner von der Volksbank Pfaffenhofen gewesen, hätte ein Wilfried Gerling von der Hallertauer Volksbank den Wettbewerb nicht erheblich ausgebaut und wäre da nicht ein Andreas Streb von der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, der auch in schwierigen Zeiten an diesem Konzept festhält, so wäre der Hallertauer Kleinkunstpreis längst verschwunden.“

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Durch diese großartige Unterstützung war es heuer wieder möglich, einen namhaften Moderator zu präsentieren: Wolfgang Krebs. Dieser führte in gekonnter Manier, mal als Edmund Stoiber, mal als Horst Seehofer, Markus Söder oder Hubert Aiwanger, launig von einem Künstler zum anderen und ließ die Umbauphasen zu einem kabarettistischen Erlebnis werden.

Den Reigen der Wettbewerber eröffnete Micha Marx (Platz 4) der mit seiner Kritzelcomedy eine ganz neue Art der Kleinkunst aufzeigte. Jakob Friedrich (Platz 3) nahm als Facharbeiter im Bereich Metallindustrie das alltägliche Leben unter die Lupe. Max Beier (Platz 2) bewies, dass er als Schauspieler und Kabarettist die Zuschauer in seinen Bann ziehen kann. So merkte man zu keiner Sekunde, dass er derzeit erst an seinem ersten Soloprogramm schreibt. Und schließlich war da noch Matthias Ningel (Platz 1).

Der Wahl-Mainzer verstand es am besten, den berühmten Funken zum Publikum überspringen zu lassen. Immer wieder zog er das Publikum in seine Stücke mit ein und die Zuschauer machten begeistert mit.
Dass Matthias Ningel am Ende souverän den Hallertauer Kleinkunstpreis gewann, lag nicht zuletzt an seinem Lied über die Treibjagd, in dem er die Rollen von Menschen und Tiere einfach vertauschte. Und während sich Matthias Ningel selbst am Piano begleitete, sorgte das Publikum mit Grunzen, Uhu rufen und anderen Geräuschen aus dem Wald für die akustische Untermalung. 

Schorsch Scheberl (Wolfgang Krebs) war es dann vorbehalten, die Preisverleihung zusammen mit Andreas Streb, Gerda Hetzenecker und Karl Rockermeier durchzuführen.  Jeder der Teilnehmer erhielt ein entsprechendes Preisgeld (1500,- , 1000,- , 750,- und 500,- Euro).

Zusätzlich hat sich Matthias Ningel als Sieger auch noch einen Auftritt in Unterpindhart mit seinem gesamten Programm erobert. Wir freuen uns, ihn am Sonntag, 26.Februar 2023 wieder in Unterpindhart begrüßen zu dürfen.  Reservierungen sind bereits möglich. Auch der Termin für den 26. Hallertauer Kleinkunstpreis steht mit Donnerstag, 4.Mai 2023 bereits fest. Und mit dabei ist wieder Wolfgang Krebs als Moderator.