Die Buschtrommel

Wenn ein Bankräuber nach getaner Arbeit mit Schulden die Bank verlässt, wenn das gesamte Opelwerk billiger zu haben ist als ein Opel Neuwagen, wenn Benzin immer teurer wird und es gleichzeitig im Golf von Mexiko umsonst herumschwimmt und keiner es haben will, wenn ein „Sozialdemokrat“ Sklavenarbeit in Form von Zeitarbeit salonfähig macht und in Berlin 622 Abgeordnete über 12000 offiziell registrierten Lobbyisten gegenüberstehen, dann: dann muss man in die Ärmel spucken und die Hände aufkrempeln, dann ist Zeit für Kabarett!

Wenn die Schwarz-Gelbe Koalition verspricht, Dir unter die Arme zu greifen und – nur knapp daneben – Dich am Hals erwischt, wenn Dir die Scheiße bis zum Hals steht, dann lass den Kopf nicht hängen, dann ist Zeit für Kabarett, dann ist Zeit für die Buschtrommel, politisch, bissig, gemein – aber nützlich.

Erstmals seit ihrem Debüt vor 18 Jahren trommeln die Gründungsväter Andreas Breiing und Ludger Wilhelm zu zweit, aus dem „Trio- wurde ein Duo Infernale.“ In „Lobbyland,“ dem 8. Programm der Kabarettisten erleben die Besucher neben dem bekannten Buschtrommelstil auch neue, experimentelle Pfade und damit auch neue, bisher unbekannte Seiten der Buschtrommel.

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